Land­volk­dienste aktuell 01/2017

Land­volk­dienste Aktuell Aus­gabe 01–2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

30 Jahre Land­volk­dienste, ein Grund zur Freude! Kurz zur His­torie: Am 06.04.1987 ist die Land­volk­dienste GmbH als Bera­tungs­un­ter­nehmen für die Mit­glieder der Land­volk­or­ga­ni­sa­tion gegründet worden. Neben dem Wet­terfax, einem EDV-Bereich und einem Schu­lungs­be­reich, wurde mit der Ver­si­che­rungs­be­ra­tung in großen Teilen von Nie­der­sachsen begonnen. Im Mak­ler­be­reich freuen wir uns heute über fast 3.000 Kunden und damit ver­bunden ca. 14.500 Ver­träge.
Diese Ent­wick­lung, zu einem mit­tel­stän­di­schen Mak­ler­un­ter­nehmen, ver­danken wir Ihnen, unseren Kunden. Sie sind die Basis unserer Arbeit und dadurch auch gleich­zeitig unser aller Ansporn für die Zukunft. Dieser Zukunft stellen wir uns gerne und wollen mit einigen Neu­ig­keiten im Jubi­lä­ums­jahr aufwarten:

• Mehr Kapa­zi­täten für Ihre per­sön­liche und indi­vi­du­elle Bera­tung, soll die neue EDV schaffen.
• Sie erhalten mehr Infor­ma­tionen über unsere neue Home­page.
• Für Sie stehen neue Ver­si­che­rungs­lö­sungen bereit, die das bestehende Angebot noch­mals sinn­voll ergänzen.

Als kleines Dan­ke­schön an Sie, gibt es ein Preis­aus­schreiben! Es winken inter­es­sante Preise, die in unter­schied­li­cher Form mit dem Thema Vor­sorge in Ver­bin­dung stehen. Näheres dazu finden Sie auf der bei­lie­genden Ant­wort­karte. Ein­fach die rich­tigen Ant­worten ankreuzen, Absender nicht ver­gessen und bis zum 15.05.2017 zurücksenden.

Die Rubrik „Was einem als Land­wirt so alles pas­sieren kann“ greift noch­mals das Thema Arbeits­kraft­ab­si­che­rung auf und geht auf ein Schick­sals­er­eignis in Folge der kata­stro­phalen Milch­preise des letzten Jahres ein.

Lassen Sie sich also von den Neue­rungen über­ra­schen, besu­chen Sie uns auf der neuen Home­page und ver­passen Sie nicht die Teil­nahme am Preis­aus­schreiben. Viel Glück!

Was einem als Land­wirt so alles pas­sieren kann

Hein­rich W. ist 45 Jahre alt und leitet seinen Milch­vieh­be­trieb in fünfter Gene­ra­tion. Mit dem Aus­laufen des Milch­quo­ten­sys­tems hat er sich für die Auf­sto­ckung seines Milch­vieh­be­standes ent­schieden und zusätz­liche Stall­ka­pa­zi­täten geschaffen, um seinen Kuh­be­stand auf 300 Kühe zu ver­dop­peln. Nach­zah­lungen für die Über­lie­fe­rung aus dem letzten Quo­ten­jahr, die Inves­ti­ti­ons­kosten für die Bestands­auf­sto­ckung und der kata­stro­phale Milch­preis im Jahr 2016, belas­teten die finan­zi­elle Lage des Betriebes so dra­ma­tisch, dass der Betriebs­leiter dem psy­chi­schen Druck nicht mehr gewachsen war. Sym­pto­ma­tisch sind das Des­in­ter­esse am Betrieb, die man­gelnde Bereit­schaft Hilfe anzu­nehmen und die damit ver­bun­denen Folgen, die dann wei­tere fi nan­zi­elle Belas­tungen wie z.B. stei­gende Tier­arzt­kosten nach sich ziehen.
Eine sta­tio­näre Behand­lung für den Land­wirt Hein­rich W. war der erste Schritt, par­allel musste der Betrieb von der Ehe­gattin, den Kin­dern, den Alten­tei­lern und einem Betriebs­helfer  wei­ter­ge­führt werden. Ob und wie Hein­rich W. seinen Betrieb in Zukunft selbst­ständig wei­ter­führen kann, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Heute freut er sich zumin­dest über die Leis­tungen seiner Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung, deren Ren­ten­höhe er mit dem Stall­neubau ange­hoben hat.

Per­sön­liche Absi­che­rung ist wich­tiger denn je!

Wie wichtig die Fragen zur Arbeits­kraft­ab­si­che­rung sind, zeigen neben den Bei­spielen auch aktu­elle Ver­öf­fent­li­chungen:
Egal welche Sta­tistik man auch her­an­zieht, psy­chi­sche Erkran­kungen bzw. Erkran­kungen des Ner­ven­sys­tems sind inzwi­schen die häu­figste Ursache für eine Berufs­un­fä­hig­keit. Es zeichnen sich aber auch Ent­wick­lungen ab, die für die Meisten über­ra­schend sein werden: Eine dras­ti­sche Zunahme an kör­per­li­chen Krank­heiten wie Rücken­leiden, sind bei den „Büro­ar­bei­tern“ zu finden, deut­lich mehr als bei den klas­si­schen hand­werk­li­chen Berufen.

Unfallversicherung/gesetzlicher Schutz

Nach jüngsten Sta­tis­tiken kamen 2015 bei Unfällen im Haus­halt 9.815 Men­schen ums Leben — fast 800 mehr als im Vor­jahr.
Das Risiko eines töd­li­chen Unfalls ist damit im Haus­halt ungleich höher als im Stra­ßen­ver­kehr, wo im glei­chen Jahr 3.459 Men­schen bei Unfällen starben. Die Zahl der töd­li­chen Haus­un­fälle wächst seit 2007 Jahr für Jahr.
Stürze sind mit mehr als 80 Pro­zent die ganz über­wie­gende Ursache töd­li­cher Haus­un­fälle. Hinzu kommen unter anderem Brände und Ersti­cken, Ver­gif­tungen und Ertrinken. Zwi­schen den Ein­schät­zungen der Eltern und den sta­tis­ti­schen Rea­li­täten bestehen erheb­liche Dif­fe­renzen. So schätzen viele Eltern die Wahr­schein­lich­keit von Unfällen im pri­vaten Umfeld geringer ein, als in Kin­der­gärten und Schulen. Die Rea­lität sieht anders aus! Die meisten Unfälle bei unseren Kleinsten pas­sieren im pri­vaten Bereich! Wäh­rend z.B. die Ehe­gattin auf dem land­wirt­schaft­li­chen
Betrieb bei einem Haus­halts­un­fall noch den Ver­si­che­rungs­schutz der Sozi­al­ver­si­che­rung für Land­wirt­schaft, Forsten und Garten (SVLFG) genießt, haben die dazu­ge­hö­rigen Kinder keinen Ver­si­che­rungs­schutz, wenn es sich um einen reinen pri­vaten Unfall handelt.

Was leistet die gesetz­liche Schüler-Unfallversicherung?
Egal, ob im Westen oder im Osten Deutsch­lands, die Rente aus der gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung ist auch im Jahr 2017 nicht bedarfs­de­ckend. Der reale Kapi­tal­be­darf, bereits der Mehr­auf­wand der betrof­fenen Familie, wird im Ernst­fall nicht gedeckt. So beträgt z.B. die monat­liche Rente für einen ver­un­fallten 5‑jährigen, der unfall­be­dingt Voll­in­va­lide wird, im Jahr 2017 im Osten nur 443,00 EUR. Diese Rente steigt mit zuneh­mendem Alter nicht. Unter Berück­sich­ti­gung dieser Zahlen wird deut­lich, warum auch die Sozi­al­ver­si­cherer immer wieder an die Fami­lien appel­lieren, zusätz­lich privat vor­zu­beugen. Die pri­vate Unfall­ver­si­che­rung ist eine der preis­wer­testen Lösungen im Rahmen der Arbeits­kraft­ab­si­che­rung und ins­be­son­dere am Ver­si­che­rungs­schutz
für die Kinder sollte nicht gespart werden.

Elek­tro­fahrrad – Mehr als nur ein Trend!

Der Früh­ling steht in den Start­lö­chern und somit naht auch die neue Fahr­rad­saison. Neben den klas­si­schen Fahr­rad­mo­dellen sieht man auf deut­schen Wegen mitt­ler­weile ver­mehrt auch die elek­tro­ni­sche Vari­ante. Ob E‑Bike oder Pedelec, die Zahl der Neu­an­schaf­fungen steigt von Jahr zu Jahr. Die akku­be­trie­bene Unter­stüt­zung der Mus­kel­kraft steht dabei im Fokus des Inter­esses. Doch selbst bei der jün­geren Gene­ra­tion genießt das neu­ar­tige Fort­be­we­gungs­mittel inzwi­schen Trend­status. Eine moderne Zwei­rad­va­ri­ante auf dem Weg zum Life­style.
Mit den Fahr­rä­dern ent­wi­ckelt sich nun auch die Ver­si­che­rung. Im Rahmen einer Haus­rat­ver­si­che­rung sind hoch­wer­tige Zwei­räder seit je her über eine klas­si­sche Fahr­rad­dieb­stahl­klausel
gegen Prä­mi­en­zu­schlag ver­si­cherbar. Die pri­vate Fahrrad-Vollkaskoversicherung geht dabei weit über den Umfang dieser Ergän­zungs­de­ckung hinaus.
Neben dem reinen Dieb­stahl des Fahr­rads bietet sie unter Anderem Ver­si­che­rungs­schutz bei Fall‑, Sturz- und Unfall­schäden und sogar für Schäden an der Elek­tronik oder bei Ver­schleiß. Im Scha­den­fall über­nimmt der Ver­si­cherer die fäl­ligen Reparaturkosten.

Bei­spiel­be­rech­nung:
Eine Fahrrad-Vollkaskoversicherung für ein E‑Bike im Wert von 2.900,- EUR erhalten Sie bereits für gerade mal 5 % des Anschaf­fungs­wertes im Jahr.

Für wei­tere Infor­ma­tionen spre­chen Sie uns jeder­zeit gerne an oder besu­chen Sie uns auf unserer neuen Home­page unter dev.landvolkdienste.de!

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